Das Grundprinzip vom Prellball
Der Ball muss mit der Faust zuerst ins eigene Feld "geprellt" werden, bevor er zum Gegner oder Mitspieler gespielt werden darf.
Mit drei Aktionen: Annahme, Vorlage, Angriff.
Prellball wird in Deutschland von ca. 10.000 Spielerinnen und Spielern aktiv betrieben. Hinzu kommen noch eine Vielzahl 'Freizeitpreller'.
In einigen Bundesländern wird Prellball im Schulsport unterrichtet.
Außer in Deutschland spielt man auch in Österreich, Schweden und Argentinien Prellball. In unregelmäßigen Abständen finden Ländervergleichskämpfe statt.
Die Spielidee
Prellball ist ein Mannschaftssport und zählt zu den sogenannten Rückschlagspielen.
Auf einem Spielfeld, das in der Mitte durch ein Netz in 40 cm Höhe geteilt ist, stehen sich zwei Mannschaften gegenüber.
Jedes Team besteht aus mind. drei, max. vier Spielerinnen oder Spielern.
Der Ball ist mit der Faust oder dem Unterarm so auf den Boden des eigenen Feldes zu prellen, dass er über das Netz ins Gegenfeld gelangt.
Jeder Spieler darf den Ball pro Spielzug nur einmal prellen. Es sind maximal drei Ballberührungen im eigenen Feld erlaubt. Weder Ball noch Spieler dürfen das Netz berühren.
Bei jedem Fehler der einen Mannschaft wird der anderen Mannschaft ein Gutpunkt angeschrieben.
Angabe hat die Mannschaft, die den Fehler begangen hat.
Der Spielablauf
Jeder Spielgang beginnt mit der Angabe und endet mit dem ersten darauf folgenden Fehler.
Ein vom Gegner kommender Ball kann direkt aus der Luft oder nach der ersten Bodenberührung geprellt werden. Der Ball darf von jeder Mannschaft pro Spielzug höchstens dreimal gespielt werden. Zwischen zwei Schlägen muss der Ball den Boden berühren.
Beim Rückschlag muß der Ball erst im eigenen Mannschaftsfeld aufkommen und dann in die gegnerische Hälfte gelangen und dort den Boden oder den Gegner berühren.
Eine Mannschaft, die den Ball an die Hallendecke prellt, muss ihn weiterspielen, wenn sie noch Schlagrecht hat. Gelingt ihr dies nicht, so zählt die Deckenberührung als Fehler dieser Mannschaft.